Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie haben spezifische Bedürfnisse und Entwicklungsphasen. Kinder sind in ihrer Entwicklung einzigartig, und jede Entwicklungsphase bringt spezifische motorische, sensorische und kognitive Herausforderungen mit sich.

Eine Physiotherapeutin, die mit Säuglingen und Kindern arbeitet sollte die motorische Entwicklung eines Kindes und die motorischen Meilensteine (Entwicklungsstufen wie Drehen, Krabbeln, Laufen usw.) sowie deren zeitliche Abfolge in allen Einzelheiten kennen um Abweichungen in Haltung und Bewegung eines Kindes zu deuten und die Ursache für diese aufzuspüren. Nur dieses Wissen befähigt sie, ein auf das jeweilige Kind zugeschnittenes Behandlungskonzept zu erstellen an dem sie sich in ihrer Behandlung orientieren kann. Diese Erfahrungen sind nicht Ausbildungsinhalte und werden ausschließlich im Anschluss an die Berufsausbildung in sehr zeitintensiven Fortbildungen lediglich an Physiotherapeuten mit Interesse an der Arbeit im Säuglings- und Kinderbereich vermittelt.

Das ist der Grund warum Eltern mit ihrem Kind eine speziell ausgebildete Säuglings- und Kinderphysiotherapeutin aufsuchen sollten. Kinderphysiopherapeutinnen kennen die kindliche Anatomie bis ins kleinste Detail und können ihre Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder anpassen, einfühlsam und auf oftmals spielerischem Wege zielorientiert auf ihre kleinen Patienten und Patientinnen eingehen, und somit eine Behandlung für Kinder bieten, die ihnen Spaß macht und sie motiviert. Nur auf diesem Wege kann eine effektive und erfolgreiche Therapie gewährleistet werden!

• Koordinationsstörungen und motorischen Entwicklungsverzögerungen
• muskulären Dysbalancen
• Schädelasymmetrien und Vorzugshaltungen
• Frühgeborene
• neurologischen Erkrankungen wie z.B. Zerebralparesen, Spina bifida
• orthopädischen Erkrankungen wie z.B. KISS-Syndrom,Hüftdysplasie, Klumpfuß
• internistischen Erkrankungen wie z.B. Mukoviscidose, Asthma bronchiale
• genetischen Erkrankungen wie z.B. Down-Syndrom, Duchenne Muskeldystrophie
• rheumatischen Erkrankungen im Kindesalter
• nach operativen (chirurgischen) Eingriffen
• und weiteren Erkrankungen des Säuglings- und Kindesalters

• eine vertraute, familiäre Atmosphäre
• direkten Zugang zur Kinderphysiotherapeutin (durch sektorale
  Heilpraktikererlaubnis), auch ohne ärztliche Verordnung
• keine ständigen Therapeutenwechsel, sondern Behandlungen bei einer einzelnen
  Therapeutin, die Ihr Kind und dessen Probleme kennt
• hohe fachliche Qualifikation der Therapeutin im gesamten kinderheilkundlichen
  Bereich der Physiotherapie
• zeitnahe Termine (sind in den meisten Fällen möglich), da wir nicht zusätzlich den
  Erwachsenenbereich abdecken müssen
• eine Terminkonstanz, die Termine liegen so wie es Ihr Kinderarzt verordnet
  zeitnah, z.B. im wöchentlichen Rhythmus, beieinander sofern sie nicht in unsere
  Urlaubszeiten fallen
• Behandlungen in neu renovierten, kindgerecht gestalteten Räumen
• die Nutzung eines Flaschenwärmers und die kostenlose Nutzung von Windeln
  und Wickelutensilien

KG-ZNS-Kinder nach Vojta

Jedem Menschen sind identische Bewegungsprogramme angeboren, die im  Säuglingsalter angewandt werden um in den aufrechten Gang zu kommen. Auch Säuglinge und Kinder mit einer zentralen Koordinationsstörung oder einer Behinderung tragen das vollständige korrekte Bewegungsmuster in sich, können jedoch aus verschiedenen Gründen nicht darauf zurückgreifen.

Mit Hilfe der Vojta-Therapie werden diesen Kindern die Bewegungs-programme zugängig gemacht. Dabei wird der Säugling oder das Kind in bestimmte Ausgangsstellungen gelegt und die Therapeutin kann diese Bewegungsabläufe über spezielle Druckpunkte am Körper des Kindes aktivieren. Neue Bewegungserfahrungen, die das Kind über diese Therapieform sammelt kann es anschließend aktiv in seine Spontanmotorik übertragen.

Bei den therapeutischen Ausgangsstellungen nach Vojta muss ich Kopf, Arme und Beine des Kindes halten, da eine korrekte Ausgangslage erforderlich ist damit das kindliche Gehirn Informationen, die über die Druckpunkte gegeben werden empfangen kann.

Mit der Krankengymnastik (KG) wird durch gezielte Übungen die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers verbessert. Dies erfolgt über aktive Übungen, die das Kind unter Anleitung ausführt oder aber durch passive Übungen, die ich am Kind anwende. In unserer Praxis bekommen Kinder, die zur KG kommen, immer ein Hausaufgabenprogramm von mir, das sie eigenständig zuhause durchführen können.

Behandlung der Plagiozephalie (Schädelasymmetrie) des Säuglings in Form der biodynamischen Regulationstherapie

Ich helfe Ihnen gern bei all Ihren Fragen rund um die kindliche Entwicklung und zeige Ihnen bei Wunsch spezielle Handgriffe oder Übungen, mit denen Sie ihr Kind bestmöglich im Alltag fördern und auf die nächsten Entwicklungsschritte vorbereiten können. Ebenfalls berate ich in Bezug auf den ersten Schuhkauf und die Wahl des für Ihr Kind richtigen Kinderschuhs.

Die Entwicklungssprechstunde ist eine Selbstzahlerleistung und wird in unserer Praxis über die Gebührenverordnung für Heilpraktiker abgerechnet. D.h., dass Ihr Kinderarzt Ihnen hierfür keine Verordnung ausstellen kann.

Die Frühdiagnostik beinhaltet die Beurteilung der Spontanmotorik des Babys (wie bewegt sich das Kind in verschiedenen Ausgangsstellungen) sowie der Testung der frühkindlichen Reflexe und der Lagereaktionen (durch Veränderung der Körperlage hervorgerufene Reflexe des Säuglings). Sie ist eine neurologische Untersuchung bei der abnorme Haltungs- und Bewegungsmuster früh erkannt werden können und ein Säugling, der von einer Behinderung bedroht ist, frühzeitig einer entsprechenden Therapie zugeführt werden kann um das Ausmaß der motorischen Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten.

Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie nach Zukunft-Huber wird angewandt bei Säuglingen und Kindern mit diversen Fußfehlstellungen (z.B. Knick-Senk-Fuß, Klumpfuß, Hackenfuß) und setzt sich zusammen aus speziellen Mobilisationsgriffen des Fußes und dem anschließenden Fixieren mit einer Fußbandage. Eltern werden von mir in der Ausübung der dreidimensionalen manuellen Fußtherapie sowie der Wickeltechnik der Fußbandage an ihrem Kind angeleitet, damit sie diese zuhause im Anschluss an die Physiotherapie fortsetzen können.

Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie bei Säuglingen und Kindern. Sie dient der besseren Belüftung der Lungen, dem Abtransport von Schleim und dessen Entfernung (Sekretmobilisierung), der verbesserten Beweglichkeit des Brustkorbes, fördert aber auch Koordination und Bewegungsfreude und dient der Verbesserung der Körperhaltung. Das Erlernen einer entsprechenden Atemschulung und Selbsthilfetechniken ist
wichtigstes Ziel der Atemtherapie.

Die Atemtherapie findet Anwendung bei folgenden Krankheitsbildern:

• Mukoviscidose
• Asthma bronchiale
• Lungenentzündung
• bronchopulmonale Dysplasien (bei Frühgeburten)
• obstruktiver Bronchitis
• und vielen weiteren Atemwegserkrankungen 

Anmerkung:

Kinderärzte verordnen Atemtherapie sowohl als Einzeltherapie als auch in Form einer Gruppentherapie. Ich setze die Atemtherapie in meiner Praxis lediglich als Einzeltherapie ein um zu gewährleisten, dass nicht nur die Kinder selbst, sondern auch deren Eltern angeleitet werden.

Durch spielerisch vermittelte Bewegungsangebote, wird das Kind in den Kompetenzen Gleichgewicht, Koordination, Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit,
Körperwahrnehmung, Selbstakzeptanz und Selbstkontrolle gestärkt. Hierbei werden mit unterschiedlichen Therapiematerialien gemeinsam mit den Kindern
Bewegungslandschaften aufgebaut in die das Kind sich mit seinen eigenen Ideen und seiner Phantasie einbringen kann.

Auch ohne Verordnung eines Arztes können Kinder zwischen 0-14 Jahren in
unserer Praxis behandelt werden, da ich meine Prüfung zur Heilpraktikerin (PT) abgelegt habe. Dies ist in diesem Fall eine Selbstzahlerleistung. Die Rechnung kann im Anschluss an die Behandlung ihres Kindes von Ihnen bei Ihrer Krankenkasse eingereicht werden. Manche, jedoch leider nicht alle gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen diese Behandlungen. Über Kosten geben wir Ihnen gerne telefonisch oder persönlich Auskunft.